Nachhaltigkeit ist längst kein „Nice-to-have“ mehr, sondern ein entscheidender Erfolgsfaktor in der globalen Welt. Mit der Verabschiedung der Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen im Rahmen der Agenda 2030 hat nachhaltiges Handeln offiziell Einzug in die strategische Ausrichtung von Unternehmen gehalten. Dabei geht es längst nicht mehr nur um die Erfüllung regulatorischer Anforderungen. Nachhaltigkeit bietet Unternehmen vielfältige Chancen – von Kosteneinsparungen und Risikominimierung bis hin zu Imagegewinn und Wettbewerbsvorteilen. Gleichzeitig bleibt ein zentrales Problem ungelöst: Wie lässt sich Nachhaltigkeit messbar machen?
Dabei bringt das Zitat von Peter Drucker „You can’t improve what you don’t measure“ das Problem auf den Punkt. Um Optimierungspotenziale zu erkennen und fundierte Entscheidungen zu treffen, benötigen Unternehmen präzise und verlässliche Daten. In der Praxis greifen viele Nachhaltigkeitsmanager jedoch auf heuristische Ansätze zurück, die häufig aggregiert auf Unternehmensebene arbeiten, anstatt einzelne Prozesse oder Produkte granular zu betrachten. Die Folge: Wichtige Optimierungspotenziale bleiben verborgen oder erfordern aufwendige manuelle Analysen.
Genau hier setzt Process Mining an. Denn es macht unsichtbare Prozesse sichtbar und liefert konkrete Handlungsempfehlungen, um Nachhaltigkeit nicht nur zu messen, sondern auch aktiv zu gestalten – ein wichtiger Schritt auf dem Weg in eine nachhaltigere Zukunft.